Nach Leons Sieg sah es zwischendurch mal ganz gut aus. Oleg hatte einen Mehrbauern, Alex eine Qualität mehr und Stefan stand ausgeglichen. Doch dann verlor zunächst Alex, Oleg spielte Remis und Stefan kam ebenfalls über kein Remis hinaus.
Bericht von Clemens:
Zweite Runde gegen Schwäbisch Gmünd, eine ebenbürtige Mannschaft. Stefan bekommt seine Wunschstellung als Weißer im beschleunigten Drachen und beherrscht das Brett. Alex hat einen komplizierten Franzosen auf dem Brett, sehr spannend. Leon steht mit Qualle gegen Bauern besser, da kann aber noch viel passieren. Oleg spielt vorsichtig und stark, wandelt seine herausgespielte positionelle Gewinnstellung in ein Schwerfigurenendspiel mit einem Mehrbauern um. Nur seine etwas offene Königsstellung mit Bauern h6-g7-f6 könnte dem Weißen noch Chancen bieten. Leon gewinnt trotz kleinen Komplikationen. Oleg verschenkt den Sieg noch, holt aber immerhin ein Remis. Auch Stefan kann nur in ein Remisendspiel abwickeln.
Alex hat für die komplizierte Stellung zu viel Zeit verbraucht und gerät in eine Verluststellung – 2:2! Da war mehr drinn! Schwäbsich Gmünd hatte am Vormittag gegen den Ranglistenersten Magdeburg auch 2:2 gespielt. Insofern ist unser Remis mit deutlich geringerer Fehlerquote als am Morgen gar nicht so übel.
7 | SG Schwäbisch Gmünd | 2:2 | Karlsruher SF | ||
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1 | Lars Kasüschke | ½:½ | Stefan Joeres | ||
2 | Arno Reindl | 1:0 | Alexander Wiesner | ||
3 | Knut Reindl | 0:1 | Leon Wegmer | ||
4 | Jork Reindl | ½:½ | Oleg Akimenko |
Alle Ergebnisse findet man auf der Seite der Deutschen Schachjugend im DVM-Portal und auf unserer U16-Seite.