Der Berichterstatter kam lediglich zu einem Unentschieden, da sich der erhoffte Bauerngewinn nach einer umfangreichen Kombination leider als Illusion herausgestellt hatte und die Stellung danach nichts mehr hergab. Dimitri hatte zwar im Endspiel auf dem Damenflügel zwei Bauern verloren; allerdings konnte sein aktiver König diesen Nachteil ausgleichen, worauf sein Gegner sich mit Zugwiederholung zufriedengab. Rudi tauschte im Mittelspiel einen Turm gegen Läufer und Springer und aktivierte als Begleiteffekt noch seine Bauern auf der d- und e-Linie, die schnell die Entscheidung herbeiführten. Julia musste nach einem Doppelangriff auf ihre hängenden c- und d-Bauern den Bauernverlust auf h7 hinnehmen. Ihr anschließender Gegenangriff führte nach einem Zwischenzug sogar noch zum Figurenverlust. Allerdings verblieb der gegnerische König in der Brettmitte. Doch anstatt sich zu konsolidieren, betrieb ihr Gegner weiteren Bauernraub auf dem Damenflügel, was Julia kombinatorisches Gegenspiel ermöglichte, das schließlich zur Punkteteilung führte. Sarah drang im Mittelspiel nach Turmabtausch mit ihrer Dame auf c6 ein mit anschließenden Bauerngewinn. Im Damen-und-Läufer-Endspiel konnte sie ihren Freibauern auf der c-Linie unter Ausnutzung der passiven gegnerischen Königstellung bis zur Grundreihe durchbringen. Abdollah spielte auf entgegengesetzte Rochaden, wobei er seinen Angriff schneller organisieren und mit Erfolg durchsetzen konnte. Herr Wagner spielte sorgfältig, tauschte konsequent die Figuren ab und hielt das Endspiel remis, ohne in Schwierigkeiten zu kommen. Herr Zschorsch eroberte im Mittelspiel zwei Bauern und führte das Turm-und-Springer-Endspiel mit Umsicht und Geduld zum Gewinn.

Mit diesem ungefährdeten Erfolg wurde der zweite Tabellenplatz behauptet.

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