BMP 1/4-Finale · 17.6.2018 · Karlsruhe – Heitersheim · Von Stefan Haas
1 | 12 | Karlsruher SF | 2152 | 21 | SC Heitersheim | 2061 | 3½ | ½ | 2.48 | |
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1 | 4 | Arnold,Lothar | 2307 | 2 | Prill,Daniel | 2196 | 1 | 0 | 0.65 | |
2 | 13 | Pfatteicher,Lukas | 2113 | 3 | Merkel,Markus | 2180 | 1 | 0 | 0.41 | |
3 | 15 | Schlager,Thomas | 2150 | 15 | Schmitt,Anatole | 1972 | ½ | ½ | 0.73 | |
4 | 22 | Joeres,Stefan | 2038 | 12 | Groß,Markus | 1896 | 1 | 0 | 0.69 |
Das Viertelfinale durften wir in den schönen Räumen der Firma Claussmark unseres Vereinsmitglieds Sönke Claussen austragen; hier war neben der ruhigen Lage vor allem die Klimaanlage nützlich. Das Ambiente übertrug sich auch auf die Stimmung des Wettkampfs; unsere sympathischen Gegner machten es uns auch nicht zu schwer.
Während unsere Schwarzbretter sich mit dem holländischen Stonewall verteidigten und hier schwerblütige Partien ins Haus standen, kam bei Lukas eine ungewöhnliche Parallele des Slawischen Gambits ohne c6 aufs Brett, bei der nicht abzusehen war, ob Weiß genügend Kompensation für den Bauern erhalten würde. Thomas begab sich in einen Nimzo, in dem er schnell aus dem Buch kam, während sein Gegner offenbar bestens im Bilde war. Es gelang ihm jedoch, das Gleichgewicht zu halten, und so gab Thomas nach zwei Stunden die Partie remis. Dies war eine ausgesprochen gute und mannschaftsdienliche Entscheidung, denn unsere beiden „Holländer“ hatten derweil die Intitative an sich gerissen – Lothar hatte sogar schon eine strategische Gewinn-stellung auf dem Brett. So waren wir etwas überrascht, als Lukas plötzlich mit einem Figurenscheinopfer die gegnerische Dame kujonieren und eine Figur gewinnen konnte. Damit war der Kampf praktisch entschieden, da die übrigen Partien kaum verloren gehen konnten – und schon gar nicht beide. Stefan gewann nach drei Stunden eine Figur; Lothar graste einen Bauern nach dem anderen ab, bis sein Gegner kurz nach der Zeitkontrolle die Partieaufgabe nicht mehr weiter herauszögern konnte. Damit sind wir in der Endrunde der „Final 4“ – zum ersten Mal seit 2009!
Während unsere Schwarzbretter sich mit dem holländischen Stonewall verteidigten und hier schwerblütige Partien ins Haus standen, kam bei Lukas eine ungewöhnliche Parallele des Slawischen Gambits ohne c6 aufs Brett, bei der nicht abzusehen war, ob Weiß genügend Kompensation für den Bauern erhalten würde. Thomas begab sich in einen Nimzo, in dem er schnell aus dem Buch kam, während sein Gegner offenbar bestens im Bilde war. Es gelang ihm jedoch, das Gleichgewicht zu halten, und so gab Thomas nach zwei Stunden die Partie remis. Dies war eine ausgesprochen gute und mannschaftsdienliche Entscheidung, denn unsere beiden „Holländer“ hatten derweil die Intitative an sich gerissen – Lothar hatte sogar schon eine strategische Gewinn-stellung auf dem Brett. So waren wir etwas überrascht, als Lukas plötzlich mit einem Figurenscheinopfer die gegnerische Dame kujonieren und eine Figur gewinnen konnte. Damit war der Kampf praktisch entschieden, da die übrigen Partien kaum verloren gehen konnten – und schon gar nicht beide. Stefan gewann nach drei Stunden eine Figur; Lothar graste einen Bauern nach dem anderen ab, bis sein Gegner kurz nach der Zeitkontrolle die Partieaufgabe nicht mehr weiter herauszögern konnte. Damit sind wir in der Endrunde der „Final 4“ – zum ersten Mal seit 2009!