Klare Sache in Unterzahl gegen Eppingens Reserve
Verbandsliga ● 5.5.2019 ● Eppingen II – KSF ● Von Stefan Haas
5 | 9 | SC Eppingen 2 | 1910 | 1 | Karlsruher SF | 2141 | 1½ | 5½ | 2.79 | |
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1 | 13 | Dudek,Richard | 2214 | 4 | Pfatteicher,Lukas | 2156 | 0 | 1 | 0.58 | |
2 | 16 | Beer,Markus | 2098 | 8 | Duschek,Volker | 2231 | 0 | 1 | 0.32 | |
3 | 21 | Welz,Thomas | 2084 | 10 | Pfrommer,Christoph | 2206 | 0 | 1 | 0.33 | |
4 | 31 | Hahn,Cedric | 1892 | 15 | Schlager,Thomas | 2136 | ½ | ½ | 0.20 | |
5 | 34 | Frenznick,Thomas | 1848 | 19 | Joeres,Stefan | 2187 | 0 | 1 | 0.12 | |
6 | 39 | Basler,Alexander | 1728 | 40 | Koll,Linus | 1928 | 0 | 1 | 0.24 | |
7 | 49 | Shapiro,Danil | 1505 | (unbesetzt) | + | – | k | 1.00 | ||
8 | (unbesetzt) | (unbesetzt) | – | – | k |
Die Schlussrunde der Saison erlebte einen interessanten Doppelkampf unserer Ersten und Dritten in Eppingen; dabei hatten nicht nur wir (siehe auch Bericht von KSF 3), sondern auch unsere Gastgeber Aufstellungsprobleme. Während der Kampf der Dritten bis zum Schluss spannend war, kam die Erste zu einem deutlichen Sieg.
Den Anfang machte Stefan, der in der Eröffnung einen Zentralbauern opferte und dann denn gegnerischen König unter zahlreichen weiteren Opfern über das Brett jagte und erlegte. Dann bezwang Christoph seinen Gegner in einer schön herausgespielten Positionspartie. Thomas ließ als Nachziehender nichts anbrennen und begnügte sich nach einem durchaus ruhigen Partieverlauf mit der Punkteteilung. Linus fand bei seinem Verbandsligadebüt ein raffiniertes Bauernopfer im Mittelspiel, was zwingend zum Qualitätsgewinn führte. In der Folge beherrschten seine Schwerfiguren das ganze Brett, bedrängten den in der Mitte steckengebliebenen König des Gegners von allen Seiten und setzten ihn schließlich matt. Dagegen durfte Volker sich schon in der Eröffnung einer seiner Lieblingsvarianten erfreuen, musste zwar mit seinem König auf Wanderschaft gehen, doch im Endspiel war der dann aber genau dort, wo er hingehört (nämlich vorne), eroberte einen Springer und drückte einen seiner Freibauern durch. Den Schlusspunkt setzte Lukas. Seine Partie war lange ausgeglichen (dass er im 30. Zug einen vom Gegner zufällig zugelassenen Ausbeiner ausließ, wollen wir hier gerne verschweigen), erforderte einige Lavierungskünste und mündete schließlich in einem asymmetrischen Springerendspiel, das er mit sauberer Technik nach Hause brachte.