Niederlage gegen Ladenburg
Verbandsliga Nord (Runde 3) · 1.12.2019 · von Michael Spieker
5 | 6 | Karlsruher SF 2 (N) | 1937 | 7 | SK Ladenburg | 2100 | 2½ | 5½ | 2.33 | |
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1 | 22 | Spieker,Michael | 2061 | 9 | Cernov,Vadim | 2299 | 0 | 1 | 0.20 | |
2 | 24 | Wiesner,Frank | 2017 | 10 | Neidig,Stefan | 2168 | ½ | ½ | 0.30 | |
3 | 29 | Wiesner,Alexander | 1982 | 11 | Schrepp,Martin,Dr. | 2140 | 0 | 1 | 0.29 | |
4 | 30 | Zimmermann,Paul | 2029 | 12 | Scherer,Ralf | 2151 | 0 | 1 | 0.33 | |
5 | 31 | Arlt,Reinhard | 1978 | 13 | Farmani Anosheh,Yasha | 2167 | 0 | 1 | 0.25 | |
6 | 40 | Fidlin,Simon | 1883 | 14 | Stemmler,Tim | 2036 | 1 | 0 | 0.29 | |
7 | 47 | Kravtsov,Maksim | 1819 | 15 | Feil,Stephan,Dr. | 2130 | 0 | 1 | 0.14 | |
8 | 56 | Grining,Maria | 1728 | 32 | Cernov,Henrik | 1711 | 1 | 0 | 0.53 |
Wie beim letzten Kampf mussten wir unseren besten Mann an unsere Erste abtreten. Maria gab dafür ihr Debüt in der Zweiten. Der Kampf verlief ungefähr nach der DWZ-Erwartung.
Frank nahm das frühe Remis-Angebot des Gegners dankbar an. Maksim geriet nach der Eröffnung am Damenflügel, wohin er rochiert hatte, stark unter Druck und musste erneut Lehrgeld zahlen. Der Berichterstatter hatte eine sehr zweischneidige Variante vorbereitet, der alte Fuchs IM Chernov drehte jedoch den Spieß um und brachte ein Qualitätsopfer, das bei bestem schwarzem Spiel wohl eine ausgeglichene Stellung ergeben hätte. Der Berichterstatter wählte stattdessen ein Abspiel mit Damentausch und landete in einem schlechten Endspiel, das Chernov überzeugend gewann. Maria brachte uns wieder heran, nachdem sie ihren jugendlichen Gegner in einer schönen Angriffspartie überspielt hatte. Danach musste Reinhard die Segel streichen, da er in einer sehr komplizierten Stellung mit beiderseitigen Chancen den gegnerischen Angriff am Königsflügel unterschätzt hatte. Paul spielte ein interessantes Endspiel, in dem er eine Qualität für zwei Bauern hatte. Er gab die Qualität zurück, was aber keine gute Idee war, weil der Gegner mit einem Mehrbauer verblieb und Pauls König an den Rand drängte, was Paul zur Aufgabe zwang. Simon spielte eine hervorragende Positionspartie, in der ein zentraler Läufer auf d5 und ein Turm auf der siebten Reihe das Brett beherrschten. Simon eroberte einen Bauern und drang mit dem König ein, wogegen der Gegner keine Verteidigung fand und sich sogar mattsetzen ließ. Alexander spielte eine ruhige Partie, in der sich das bessere Positionsspiel des Gegners langsam aber sicher durchsetzte. Am Ende musste Alex mit seinem Springerpaar gegen das Läuferpaar verteidigen, was mangels guter Felder für die Springer nicht gelang.
Alles in allem war es eine erneute verdiente Niederlage gegen einen starken Gegner. In der nächsten Runde wartet mit Hockenheim II der nächste schwere Brocken. Ein bitterer Wermutstropfen in dieser Runde war die Tatsache, dass die gegen uns so stark aufgestellten Handschuhsheimer bei unserem direkten Konkurrenten im Abstiegskampf Buchen II nicht antraten und diesem somit zwei Mannschaftspunkte schenkten.