Am zweiten Weihnachtsfeiertag ging es los in Richtung Magdeburg zur diesjährigen DVM. Erstmalig wird die DVM zentral ausgetragen d.h. alle Jahrgänge spielen an einem Ort. Da wir 5 Mannschaften stellen (U10, U12, U12W, U20, U20W) und dann noch Trainer, Betreuer und Eltern hinzukommen, war mit insgesamt 37 Personen dementsprechend viel Gedränge am Bahnhof in Karlsruhe. Dafür hatten wir dann auch einen Waggon fast komplett für uns.
Und die Deutsche Bahn hat uns diesmal überrascht. Und zwar im positiven Sinne (kein Schreibfehler!). Alle Züge waren pünktlich und die beiden Zugwechsel waren problemlos, so dass kein Kind oder Koffer verloren ging.
In Magdeburg haben wir uns dann aufgeteilt: die „Kleinen“ ins Maritim Hotel – auch Spielstätte – und die „Großen“ gingen ins Ibis und sollten in der Kirche spielen. Als Abendessen gab es im Maritim zwar nur eine Verpflegungstüte, aber das war mehr als im Ibis und wir waren ja alle vom Weihnachtsessen noch ziemlich gesättigt.
Los ging es dann am Mittwoch morgen mit dem Frühstück. Keine einfache logistische Aufgabe bei 800 Teilnehmern bei der DVM. Hier gab es auch gleich die erste Überraschung, denn Alexander und Fabian fehlten und die erste Runde sollte gleich losgehen! Wie sich herausstellte hatten die beiden ihren Wecker und unser Klopfen überhört und gönnten sich noch etwas länger Schlaf. Daher mussten sie leider ohne Frühstück ans Brett, was leider keine gute Idee war. Wie waren zwar sowieso nur an Startplatz 17 gesetzt und hatten uns gegen Offenbach keine große Chance ausgerechnet, aber da Maximilian an Brett 3 überraschend seinen 200 DWZ stärkeren Gegner besiegte, wäre vielleicht doch ein Mannschaftsremis drin gewesen obwohl Jakob (Brett 1) und Kalle (Brett 2) verloren hatten. Im zeitgleichen Begleitturnier für Ersatzspieler war Alexander wohl noch nicht ganz wach und verlor ebenfalls.
In Runde 2 hieß der Gegner dann Chemnitz. Alexander war am Brett 4 relativ schnell im Vorteil und nahm dem Gegner seine Dame ab. Es dauerte aber noch viele Züge – und einige graue Haare für seinen Trainer (Andi) und Betreuer (Axel) – bis er seine überragende Stellung in einen Gewinn umsetzen konnte. Bei Kalle an Brett 2 lief es weniger gut und bei der Abwehr eines drohenden Matt verlor er zuviel Qualität. Maximilian an Brett 3 hatte wie in Runde 1 gut gegen einen starken Gegner gestartet, aber im Endspiel stellte er seinen Turm ein und musste sich geschlagen geben. Nun ruhten beim Stand von 2:1 alle Hoffnungen bei Jakob an Brett 1 noch einen Sieg einzufahren. Mit einem Bauern mehr war da auch durchaus eine Chance. Nach langem Kampf konnte seine Gegnerin dies aber wieder ausgleichen und die Partie endete Remis.
Im Begleitturnier musste sich Fabian ebenfalls geschlagen geben.
Donnerstag morgen geht es nun weiter gegen die Magdeburger Schachzwerge. To be continued…