KSF II mit klarer Niederlage gegen Hockenheim

Oberliga Baden · Runde 3 · 10.11.2024 · von Michael Spieker

5 6 Karlsruher SF   2   (N) 2094 7 SV Hockenheim 2243 2 6 2.53
1 9 Pfrommer, Christoph 2174 1 Rau, Hannes 2354 ½ ½ 0.26
2 10 Schlager, Thomas 2150 2 Baramidze, David 2578 0 1 0.07
3 11 Metzinger, Hannes 2151 3 Bodrozic, Tomislav 2295 0 1 0.31
4 12 Koll, Linus 2124 4 Lutz, Bernhard 2258 ½ ½ 0.32
5 13 Rügert, Jonathan 2071 5 Nekrasov, Mihail 2217 ½ ½ 0.30
6 14 Koll, Lukas 2058 6 Möldner, Jürgen 2176 0 1 0.34
7 15 Wiesner, Alexander 2011 8 Günthner, Oliver 2079 0 1 0.40
8 16 Spieker, Michael 2010 10 Ptak, Ferdinand 1986 ½ ½ 0.53

Zu unserem ersten Heimspiel im neuen, sehr ansprechenden Spiellokal (Caritas-Seniorenzentrum St. Valentin in Daxlanden, für die Heimspiele von KSF II – Anm.d.Red.) reiste mit dem SV Hockenheim die stärkste Mannschaft der Liga an, unter anderem mit GM Baramidze.

Nach frühen Remisen bei Christoph, dem Berichterstatter und Jonathan zeigten sich an den meisten verbliebenen Brettern bald Zeit- und Stellungsvorteile für die Gegner. Nur bei Lukas sah es gut für uns aus, da er am Damenflügel zwei Bauern eingesammelt hatte und das vom Kontrahenten geplante Gegenspiel objektiv nicht ausreichte.

Leider stellte Lukas in Zeitnot eine Figur ein, wonach das Endspiel mit Springer und zwei Mehrbauern gegen zwei Läufer nicht zu halten war. Zuvor hatte schon Hannes im Endspiel nach einem feinen taktischen Trick, der eine Qualität kostete, die Segel streichen müssen. Alexander verlor ebenfalls in der Zeitnotphase unnötig eine Figur und gab auf.

Thomas sah in einem gleichfarbigen Läuferendspiel wegen des gegnerischen aktiven Königs schon wie der sichere Verlierer aus, dann fand er aber einen taktischen Trick, der die Sache wieder spannend machte. GM Baramidze musste zunächst genaue Züge finden um nicht zu verlieren und dann sein ganzes Können aufbieten, um Thomas nach einer leichten Ungenauigkeit letztlich im Endspiel Läufer und Bauer gegen Läufer auszutempieren. Bei bester Verteidigung hätte Thomas wohl Remis halten können. Linus und sein Gegner spielten die ganze Partie gegenseitig auf drei Ergebnisse. Linus beendete das Ringen mit einer Abwicklung ins Dauerschach.

Insgesamt war deutlich mehr drin, aber am Ende setzte sich die höhere Spielstärke durch.