Souveräner Sieg gegen Bruchsal
Bezirksmannschaftspokal ● 26.01.2025 ● KSF – SSV Bruchsal ● Von Stefan Joeres
| 2 | 2 | Karlsruher SF | 2155 | 5 | SSV Bruchsal | 2006 | 4 | 0 | 2.74 | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 1 | 16 | Spieker, Michael | 2010 | 11 | Hochscheidt, Lukas | 1971 | 1 | 0 | 0.56 | |
| 2 | 8 | Joeres, Stefan | 2222 | 10 | Wegmer, Leon | 1915 | 1 | 0 | 0.86 | |
| 3 | 10 | Schlager, Thomas | 2150 | 2 | Eberhart, Erik | 2139 | 1 | 0 | 0.52 | |
| 4 | 2 | Ruff, Maximilian | 2236 | 3 | Werner, Martin | 1998 | 1 | 0 | 0.80 |
Am letzten Januarwochenende spielten wir im Halbfinale des Bezirksmannschaftspokals gegen den SSV Bruchsal um den Einzug ins Finale und die damit verbundene Qualifikation für den badischen Pokal.
Mit Michael, Thomas, Max und mir hatten wir eine starke Mannschaft zusammengestellt, um die Bruchsaler zu schlagen, die uns in der vergangenen Saison zweimal starke Gegenwehr geleistet hatten. Der Kampf begann damit, dass mein Gegner im Sveshnikov die Pfade der Theorie verließ und sofort fehlgriff, was mir einen Mehrbauern und eine überlegene Stellung bescherte. An Brett 1 geriet Michael früh unter Druck und konnte zunächst wenig Gegenspiel gegen einen geschlossenen Sizilianer generieren. Thomas hatte sich gut gegen einen Dameninder behauptet, verlor allerdings eine Qualität, wodurch eine unklare Stellung entstand. Max hingegen hatte eine Qualität mehr, die sein Gegner geopfert hatte, um Max‘ unrochierten König anzugreifen.
Als erste endete meine Partie, nachdem ich unter Angebot eines Scheinopfers meine Stellung so weit verbesserte, dass ich in ein Turmendspiel mit zwei Mehrbauern abwickeln konnte, das leicht zu verwerten war. Überraschenderweise war Michael der nächste. Sein Gegner opferte zu wenig Material und der Angriff auf Michaels König kam zum Erliegen. In der Zeitnotphase verwertete Michael das Material sicher zum Punkt. Thomas nutzte seine mächtigen Bauern am Damenflügel, gewann eine Figur und setzte kurze Zeit später Matt. Den Schlusspunkt zu einem durchaus verdienten 4:0 setzte Max. Sein Gegner konnte nach dem Qualitätsopfer nie einen durchschlagenden Angriff aufbauen und mit fortschreitender Partiedauer tauschte sich Material. Max‘ König stand sicherer und sicherer, bis er im Endspiel Dame und Turm gegen Dame und Läufer den Läufer und die Partie gewann.
Im Finale treffen wir auf die Waldbronner, die diese Saison mit einer starken Mannschaft auftreten.