Landesliga Nord Staffel 2 · 28.1.2018 · Calw · von Michael Spieker
1 | 3 | SV Calw | 1912 | 10 | Karlsruher SF 2 | 2016 | 2 | 6 | 2.91 | |
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1 | 1 | Weisenburger,Horst | 2045 | 22 | Joeres,Stefan | 2084 | 0 | 1 | 0.44 | |
2 | 2 | Döhler,Tobias | 2022 | 23 | Spieker,Michael | 2054 | ½ | ½ | 0.45 | |
3 | 3 | Lehmann,Erich | 2038 | 24 | Chernykh,Arkady | 2028 | 0 | 1 | 0.52 | |
4 | 4 | Blaich,Günther | 1984 | 25 | Zimmermann,Paul | 2018 | 1 | 0 | 0.45 | |
5 | 6 | Schwalb,Manfred | 1939 | 26 | Grofig,Patrick | 2062 | ½ | ½ | 0.33 | |
6 | 7 | Bender,Erwin | 1885 | 27 | Wiesner,Frank | 2015 | 0 | 1 | 0.32 | |
7 | 10 | Bogumil-Schott,Edgar,Dr. | 1723 | 36 | Müller,Rudolf | 1966 | 0 | 1 | 0.20 | |
8 | 14 | Fronczek,Darius | 1659 | 38 | Wiesner,Alexander | 1897 | 0 | 1 | 0.20 |
Heute stand das weiteste Auswärtsspiel in Calw an. Nach langwieriger Gurkerei durch schöne Berglandschaften lief es aber sehr gut. Patricks Partie verflachte bald nach der Eröffnung, sodass er früh den ersten halben Punkt beisteuerte. Stefan brachte uns in Führung. In der scharfen Drachenvariante hatte sich sein Gegner in den taktischen Wirren verheddert und einen Mattangriff zugelassen. Frank erhöhte unerwartet. Er verlor in einem komplizierten Mittelspiel eine Qualität für einen Bauern und stand wohl auf Verlust. Er wehrte sich aber nach Kräften und ließ seinen Springer wirbeln. Der Gegner zeigte sich dem nicht gewachsen und verlor noch. Alexander und Rudi sorgten dann für den Mannschaftsieg. Alexander schickte den König des Gegners früh auf Abwege nach d2. Nur durch Bauernverlust konnte sich der Gegner befreien, wonach Alexander langsam aber sicher das Endspiel nach Hause schob. Rudi erdrückte seinen Kontrahenten ebenfalls souverän, zuletzt im Turmendspiel. Paul musste dann nach starkem positionellen Druck seines Gegners die Segel streichen. Arkady hatte in der Eröffnung einen Bauern gewonnen, ließ aber dann eine offene Feldschlacht zu. In dieser stellte sein Kontrahent eine Figur ein und gab dann auf. Der Berichterstatter spielte wieder mal am längsten. Nach der Eröffnung geriet er unter starken Druck am Königsflügel, wo ein schwacher Bauer auf g6 das Sorgenkind war. In Zeitnot ließ sich der Gegner aber von einem Damenausflug verwirren und fand nicht die besten Züge. Schließlich wickelte er in ein Leichtfigurenendspiel ab, das aber für den Berichterstatter klar besser war. In der sechsten Spielstunde fand er jedoch den wahrscheinlich vorhandenen Gewinnweg nicht und willigte ins Remis ein. Insgesamt also ein klares 6:2.