Bereichsliga Nord Staffel 4 • Runde 3 • 3.12.2017 • von Harald Klingenberg
1 | 2 | SC Niefern-Öschelbronn | 1846 | 10 | Karlsruher SF 3 | 1856 | 3½ | 4½ | 3.86 | |
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1 | 1 | Kratochwil,Christian | 2221 | 31 | Litvinov,Dimitri,Dr. | 1944 | ½ | ½ | 0.83 | |
2 | 2 | Schneider,Michael | 2012 | 37 | Scheynin,Julia | 1977 | 1 | 0 | 0.55 | |
3 | 4 | Musovic,Naser | 1880 | 40 | Koll,Lukas | 1966 | 0 | 1 | 0.38 | |
4 | 5 | Schneider,Birgit | 1870 | 43 | Koll,Linus | 1919 | 1 | 0 | 0.43 | |
5 | 6 | Talmon,Tobias | 1838 | 45 | Fidlin,Simon | 1846 | 0 | 1 | 0.49 | |
6 | 11 | Hammer,Klaus | 1709 | 48 | Klingenberg,Harald | 1813 | ½ | ½ | 0.36 | |
7 | 13 | Baumann,Martin | 1739 | 55 | Zschorsch,Peter | 1700 | ½ | ½ | 0.56 | |
8 | 18 | Wandelt,Lukas | 1499 | 60 | Shahisavandi,Abdollah | 1682 | 0 | 1 | 0.26 |
Obwohl wir einen furiosen Auftakt hinlegten, wurde es die erwartet knappe Entscheidung. Lukas überspielte seinen Gegner, der in Verluststellung auch noch einzügig die Dame einstellte. Auch Abdollah machte mit seinem DWZ-schwächeren Gegner kurzen Prozess und konzentrierte mit Erfolg den Druck mit Läufer, Bauern und Turm auf den f2-Bauern, worauf die Stellung kollabierte. Ebenso manövrierte Simon seinen Gegner im Mittelspiel aus und erzwang ein Qualitätsopfer um seinen Mattangriff zu unterbinden. Den Materialvorteil realisierte er dann gekonnt. Diese Steilvorlage war notwendig, denndie übrigen Partien sahen nicht unbedingtverheißungsvoll aus; aber mit drei Remisen retteten wir uns über die Ziellinie. Zuerstakzeptierte mein Gegner das Remisangebot, obwohl ich dauernd unter Druck stand, aber ihm fiel nach eigenen Worten in der Stellung nichts mehr ein. Auch Herr Zschorsch stand bedenklich, und auch hier nahm der Gegner seine Chancen nicht wahr und kam in eine Remisstellung. Währenddessen hatte Linus seine Partie verloren. Er überzog seine Stellung, denn der Gewinn des Doppelbauerns auf c2 erwies sich als Trugschluss, den seine erfahrene Gegnerin Birgit Schneider mit einem Gegenangriff auf seinen König geschickt ausnutzte. Ebenso besiegte ihr Ehemann unsere Julia. Hier genügte ein Bauerngewinn im Mittelspiel, der in ein verlorenes Turmendspiel mündete. Dimitri hatte gegen Christian Kratochwil den schwersten Part zu bewältigen. Er hielt jedoch energisch dagegen und sicherte uns das wertvolle Remis zum Mannschaftserfolg.