Nach dem Meistertitel in der Kreisklasse A, startet unsere Mädchen- und Frauenmannschaft in dieser Saison in der Bezirksklasse. So stand heute in der ersten Runde ein Bruder- bzw. Schwesternkampf gegen KSF 4 an. Beide Teams waren stark aufgestellt und schnell war klar, hier schenkt niemand dem anderen etwas. Am Ende konnte sich unsere Vierte mit einem 5-3 Sieg durchsetzen.
Franziska und Uli einigten sich in ausgeglichener Stellung auf Remis. Und auch an den ersten drei Brettern teilte man die Punkte. Dabei verpasste Paula in ihrer Partie gegen Mark ein paar gute Gelegenheiten, um in Vorteil zu kommen. Darja ließ sogar einen möglichen Sieg aus. Wenn sie ihre Dame für einen Turm gegeben hätte, hätte sie mit ihrem Turm auf der Grundreihe eindringen und entscheidendes Material gegen Sinan gewinnen können. Sie übersah diese Taktik aber und wenig später endete die Partie mit Dauerschach. Maximilian hatte zwei Springer für einen Turm
und einen Bauern. Allerdings setzte Maria seinem König mit Dame und Turm zu, so dass beide Springer an die Verteidigung des Königs gebunden waren. Schließlich ergab sich eine Stellung, in der keine der beiden Seiten mehr Vorteile erzielen konnte und man einigte sich auf Remis. Ich dachte in meiner Partie gegen Mara in der Eröffnung viel zu lange nach und geriet früh in Zeitnot. Etwa ab dem 20. Zug stand mir nur noch das Inkrement als Bedenkzeit zur Verfügung. Nach 32 Zügen überschritt ich in der bis dahin wenig ereignisreichen Partie die Zeit. Die entscheidenden Punkte für die Vierte holten Normen, Reinhard und Leon. Anja verlor die Qualität und dann auch noch einen Bauern, was letztlich den Sieg für Normen bedeutete. Reinhard konnte gegen Ilona
einen erfolgreichen Königsangriff starten und mattsetzen. Leon kam in seiner Partie gegen Sanna schnell in Vorteil, beging im 30. Zug aber einen Fehler, der es Sanna erlaubt hätte die Partie wieder auszugleichen. Sie fand den rettenden Zug aber nicht, sondern stellte stattdessen einen Turm ein. Danach hatte Leon natürlich keine Probleme mehr und konnte schließlich ebenfalls mattsetzen.

 

Im zweiten Bruderduell trennten sich Neureut 2 und 3 Unentschieden, Ettlingen konnte sich gegen sechs Kraichtaler durchsetzen und auch Blankenloch reiste zu sechst nach Rheinstetten. Im Absteigerduell hatte Eggenstein-Leopoldshafen die Nase vorn gegen Zeutern. Wirft man einen Blick auf die DWZ-Schnitte der Teams kann man hoffen, dass die Vierte in den Aufstiegskampf einstiegt und die Fünfte zumindest nichts mit dem Abstieg zu tun haben wird.