<span;>Nach dem engen Kampf um die Podiumsplätze zugunsten der beiden Mannschaften des Bismarck Gymnasiums der WK III, spielen heute die ältesten Schüler der Jahrgänge 2007 und jünger in Sechserteams gegeneinander.
<span;>Insgesamt 6 Teams aus vier Schulen treten an, auch einige Jugendliche der KSF sind dabei:
<span;>Das Max-Planck-Gymnasium (MPG) stellt mit Mara Haug, Rafael Ritterbusch, Sebastian Kling und Felix Luft eine Mannschaft.
<span;>Die erste Mannschaft der Gastgeber des Gymnasium Neureut (GN) spielen an den Brettern 1 und 2 mit über 2000 DWZ und sind klarer Favorit. Hinter Tim Uhlmann und Mark Scheinmaier spielt am fünften Brett Leon Liu.
<span;>Das Bismarck Gymnasium stellt ebenfalls zwei Mannschaften.
<span;>Am ersten Brett des Kant Gymnasiums spielt Vereinsspieler Jan Grabenbauer.
<span;>Da die erste Runde die bereits gestern erwähnte Fair-Play-Regel umrahmt, werden die zweiten Mannschaften erstmal von den ersten abgefrühstückt, bevor es zur Sache geht. Am zweiten Tisch gewann das MPG um Mara, Rafael, Sebastian und Felix ebenfalls 6-0 gegen das Kant Gymnasium. Jan verlor am ersten Brett gegen Mara.
<span;>Lediglich am fünften Brett des BG 1 – BG 2 erzielte Eun-Seok Koh einen Überraschungssieg.
<span;>In der zweiten Runde spielten die Gastgeber gegen das Kant Gymnasium. Somit lautete die Paarung am ersten Brett: Grabenbauer – Uhlmann.
<span;>Als erster strich aber David gegen Mark die Segel, nachdem der f7 Bauer dann doch von zwei Figuren angegriffen war.
<span;>Die zweiten Mannschaften aus Neureut und dem Bismarck trennten sich 5-1 für Neureut.
<span;>Jan Grabenbauer hielt sich gegen Tim Uhlmann lange, wurde von Tims Angriff auf dem Königsflügel dann doch überrollt. Da auch Leon Liu gegen Colin Baker gewann, lautete das Endergebnis 6-0 für den Titelfavoriten. Das MPG marschierte auch durch die erste Mannschaft des Bismarck Gymnasiums mit 5-1.
<span;>Mara ließ sich für ein Läuferendspiel besonders viel Zeit:
<span;>Sebastian „Ich-stelle-meinen-Läufer-gerne-hinter-Bauern“ Kling wurde unter Zeitdruck von seinem Gegner ausgequetscht. Der Gegner namens Frank setzte Sebastian mit einer Sekunde auf der Uhr matt. „Ich hätte es verlieren sollen. Wäre er nach hinten gegangen, hätte ich auf Zeit verloren“ erklärte Frank Zhentian Qi im Interview nach dem Match.
<span;>Alle KSFler davor und dahinter gewannen.
<span;>Trotzdem ein 4-2 Sieg für das MPG.
<span;>In der dritten Runde hat das bisher Brettpunktlose Kant gegen die zweite Mannschaft des GN die Chance auf erste Brettpunkte. Das MPG wird aller Voraussicht nach BG 2 wegfegen und am ersten Tisch sieht es auch nach einem Sieg für die Gastgeber 1 gegen BG 1 aus.
<span;>Das Kant Gymnasium sammelte 1,5 Brettpunkte gegen GN 2. Jan Grabenbauer gewann gegen Same Saquib und am dritten Brett remisierte Felix Kopp gegen Arthur Bäcker.
<span;>Die anderen Matches gingen 6-0 aus.
<span;>Nach einer Mittagspause, die die Spieler nutzen, um frische Luft zu atmen sowie Cubes zu lösen. Da sieht man mal wieder: Schach ist für Nerds.
<span;>In der vierten und vorletzten Runde spielte das MPG gegen Neureut 2. An Brett 6 verlor Tim-Jesper Stettens früh zwei Figuren. Wird es schon jetzt gegen die zweite Mannschaft für das MPG eng? Gestern hatte das GGK ja ein ähnliches Schicksal..
<span;>Gastgebermannschaft Neureut 1 spaziert gerade, wie zu erwarten war, gegen BG 2 durch. Am letzten Brett schwitze Justus Braun etwas lange, gewann dann aber doch aufgrund eines zu zentralen Königs.
<span;>Derweil gewann Colin Baker für das Kant Gymnasium einen Brettpunkt.
<span;>Um in der letzten Runde noch eine Chance auf den Gesamtsieg zu behalten, musste das MPG gegen GN 2 siegen. Nach dem 0-2 Rückstand gewann Mara ihre Partie. Felix hat einen cleanen Turm mehr und Zeitvorteil. Mal wieder schwitzt Sebastian Kling ein Endspiel. Rafael sollte seine Partie am zweiten Brett gewinnen. Dann stünde es 3-2 für das MPG und Sebastian muss folgendes Endspiel remis halten:
<span;>Und das geschah dann. Sebastian zog mit dem remis den Zittersieg gegen GN 2 über die Linie. Währenddessen geschah am zweiten Tisch etwas Unerwartetes: Zwar verlor am sechsten Brett Emiliano Sanchez, aber Michael Liebel besiegte am Brett davor Cornelius. Und so hatte das Kant realistische Chancen auf einen Mannschaftssieg. Ein weiterer Brettpunkt brächte die Jungs auf 3,5. Und wie der Zufall es will, musste Jan Grabenbauer am ersten Brett das Spiel für sich entscheiden. Das Turmendspiel entschied er für sich auf Zeit.
<span;>Runde 5:
<span;>Die Paarungen der entscheidenen Runde:
<span;>Tisch 1: MPG – GN 1
<span;>Tisch 2: BG 2 – Kant
<span;>Tisch 3: GN 2 – BG 1
<span;>An Tisch 1 wird um den Turniersieg gespielt. Sebastian Kling Glöckchen Klingelingeling fehlte sein Gegner Hendrik Dasselaar. Er nahm erst nach 3 Minuten Platz. Mr. Kling versuchte mich erfolglos davon zu überzeugen, die Tür abzuschließen (der Schlingel..).
<span;>Die Paarungen:
<span;>Mara Haug (1948) – Tim Uhlmann (2098)
<span;>Rafael Ritterbusch (1742) – Mark Scheinmaier (2035)
<span;>Sebastian Kling (1373) – Hendrik Danselaar (1902)
<span;>Felix Luft (1295) – Denis Graf (1295)
<span;>Theo Kern – Leon Liu (1621)
<span;>Tim-Jesper Stettens – Justus Braun (1530)
<span;>Und das in der Bezirksschulschachmeisterschaft! Sehr viel höher wird das Niveau nirgends in Deutschland sein.
<span;>Tisch 2 wird einen Unterschied in den Platzierungen 4-6 machen.
<span;>An Tisch 3 hat das BG 1 mit Neureut 2 einen. BG 1 muss mit mindestens 4,5 Punkten gewinnen, um an Neureut 2 vorbeizuziehen und den Platz auf dem Treppchen zu sichern. Neureut 2 reichen also 2 Brettpunkte, um den dritten Platz zu sichern.
<span;>Justus Braun fackelte am Brett 6 nicht lange und beendete das Turnier als erster mit 100 %. Felix Luft musste sich am vierten Brett auch Denis Graf geschlagen geben, der ebenfalls alle Partien gewann. Leon Liu gewann seine Partie an Brett 5. Damit sind die Neureuter uneinholbar. Ob sie alle Brettpunkte holen, ist noch unklar. Es wird noch tapfer gekämpft.
<span;>Das Kant Gymnasium gewann ebenfalls 4-2 gegen BG 2.
<span;>Zwar gewann parallel BG 1 gegen Neureut 2, aber ebenfalls nur 4-2. Jetzt kann das Rechnen losgehen, weil es mehrere Mannschaften auf 4 Mannschaftspunkte kommen.
<span;>Zurück zum bereits entschiedenen Titelkampf: Sebastian wird absehbar das Endspiel aufgrund einer Materialdifferenz verlieren. Rafael Ritterbusch und Mark Scheinmaier kämpften nebenan weiter. Rafael zog ca. 10 Züge mit einer Sekunde auf der Uhr, bevor aus der 1 eine 0 wurde und Mark wegen Zeit reklamierte.
<span;>“Ich habs in Zeitnot eingestellt“ verkündete Tim Uhlmann, nachdem er mit unter 30 Sekunden auf der Uhr die Figuren wieder aufsstellte. Mara Haug hat es also geschafft, Neureut die 100%-Brettpunkt-Quote zu versauen🤠
<span;>Wie erwartet gab es drei Mannschaften mit 4 Mannschaftspunkten, also zwei Mannschaftssiegen.
<span;>Mit 14 Brettpunkten (BP) belegte den dritten Platz Gymnasium Neureut 2.
<span;>Das Bismarck Gymnasium 1 mit 13,5 BP, also einem halben Punkt weniger, landete auf Rang 4.
<span;>Dahinter reihte sich was Kant Gymnasium mit 9 BP ein.
<span;>Schlusslicht bildet die zweite Mannschaft des Bismarck Gymnasiums mit 4 Brettpunkten.
<span;>Nach der Bezirksschulschachmeisterschaft ist vor der Bezirksschulschachmeisterschaft. Nächstes Jahr geht es für die WK III des Kant Gymnasiums weiter. Die Neureuter 1 qualifizierten sich für die nordbadische Schulschachmeisterschaft in Ettlingen. Maras Mannschaft, Rafaels Rabauken, Sebastians Sippe, Felix Freunde – wie auch immer man die Schulschachmannschaft des Max-Planck-Gymnasiums nennen mag – dürfen auf einen Freiplatz hoffen.
<span;>Für mich geht es direkt weiter zur letzten Bezirksschulschachmeisterschaft: Die Grundschulen spielen in der Badnerlandhalle. Dazu wird es natürlich auch einen Bericht geben.