Ende gut – alles gut
Bereichsliga ● 14.5.2017 ● KSF IV – Ettlingen III ● Von Ullrich Schuster
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5 |
Karlsruher SF 4 |
1740 |
10 |
SK Ettlingen 3 |
1752 |
4½ |
– |
3½ |
3.85 |
1 |
45 |
Chernykh,Arkady |
1925 |
28 |
Batton,Thomas |
1924 |
1 |
– |
0 |
0.50 |
2 |
46 |
Rochau,Normen |
1834 |
29 |
Jülg,Julian |
1657 |
½ |
– |
½ |
0.73 |
3 |
48 |
Schuster,Ullrich |
1857 |
30 |
Jülg,Gabriel |
1887 |
0 |
– |
1 |
0.46 |
4 |
56 |
Tepper,Dieter |
1794 |
34 |
Anderer,Wolfgang |
1751 |
1 |
– |
0 |
0.56 |
5 |
62 |
Friedrich,Reinhard |
1699 |
35 |
Weber,Uwe |
1714 |
½ |
– |
½ |
0.48 |
6 |
71 |
Joeres,Roman |
1636 |
36 |
Holzapfel,Markus |
1754 |
1 |
– |
0 |
0.34 |
7 |
73 |
Strebel,Hans |
1628 |
37 |
Wipfler,Volker |
1715 |
0 |
– |
1 |
0.38 |
8 |
75 |
Klemens,Peter |
1544 |
39 |
Bremenkamp,Holger |
1612 |
½ |
– |
½ |
0.40 |
Ettlingen III hatte bei einem Sieg noch theoretische Aufstiegschancen. Sie erzielten auch schnell den ersten Punkt, allerdings nicht auf dem Brett, sondern durch Handy-Klingen bei Hans Strebel, der aber wegen seiner persönlichen Umstände völlig entschuldigt ist. Peter erspielte sich einen bequemen Vorteil, den er aber leider nicht umsetzen konnte, und gab die Partie remis. In einer überwiegend ausgeglichenen Begegnung remisierte Reinhard folgerichtig. Dann vergeigte ich eine ausgeglichene Stellung zur Niederlage, was zu meiner bescheidenen Saisonleistung passte und Ettlingen einen komfortablen Zweipunktevorsprung einbrachte. Arkady gelang der Anschlusstreffer. Er hatte ein zwar nicht ganz korrektes Läuferopfer auf h2 gewagt, aber dafür sehr gute praktische Chancen erhalten. Und Thomas Batton stellte seinen König prompt auf das falsche Feld, worauf Arkady nicht mehr lockerließ und seinen Gegner wenige Züge später zur Aufgabe zwang. Normen erspielte sich deutlichen Vorteil, fand aber nicht den Knockout-Zug. So konnte sich der Ettlinger Schritt für Schritt aus der Misere ins Remis retten. Die noch verbliebenen Partien von Roman und Dieter gaben Anlass zur Hoffnung, zumindest noch ein Mannschaftsremis zu erreichen. Romans Gegner opferte in der Eröffnung eine Leichtfigur für drei Bauern, die er jetzt im Endspiel Dame gegen Dame + Springer immer noch besaß. Nachdem Roman der Dametausch geglückt war, ließ er sich den Sieg nicht mehr nehmen. Dieter hatte sich Raumvorteil erspielt und durchwegs die Initiative. Erst im 34. Zug wurde der erste Bauer geschlagen und das war auch zugleich der spielentscheidende Fehlzug. Zwar bot sich Wolfgang Anderer noch einmal kurz eine Ausgleichschance, die aber fürs menschliche Auge und in drückender Zeitnot nur schwer zu sehen war. So konnten wir einen nicht erwarteten Sieg gegen Ettlingen III feiern und mit einem Mittelfeldplatz eine durchwachsene Saison positiv beenden.