KSF 2

Unsere zweite Mannschaft spielt in der Saison 2021/22 in der Verbandsliga Nord. Mannschaftsführer ist Michael Spieker.

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Spielberichte

Runde 1

Runde 2

meld 10 SV Walldorf   2   (N) 2095 7 Karlsruher SF   2 2025 new 4.78
1 pgnviewer 13 Haas,Michael,Dr. 2157 17 Koll,Lukas 2121 ½ ½ 0.55
2 pgnviewer 14 Weber,Marc,Prof. Dr. 2151 24 Spieker,Michael 2059 1 0 0.63
3 pgnviewer 15 Haas,Frank-Martin,Dr. 2137 25 Koll,Linus 2033 1 0 0.64
4 pgnviewer 16 Kappe,Benedikt 2118 27 Wiesner,Frank 2031 ½ ½ 0.62
5 pgnviewer 18 Heß,Markus,Dr. 2094 29 Müller,Rudolf 2012 ½ ½ 0.61
6 pgnviewer 19 Sakkal,Ahmad 2075 32 Zimmermann,Paul 2004 1 0 0.60
7 pgnviewer 20 Muckle,Richard 2031 35 Wegmer,Leon 1978 0 1 0.58
8 pgnviewer 21 Wüst,Hans-Heiner,Dr. 1998 36 Wiesner,Alexander 1964 0 1 0.55

In der zweiten Runde traten wir auswärts bei der zweiten Mannschaft des SV Walldorf an – wohl vorerst zum letzten Mal unter 3G-Bedingungen. Die Gegner waren auf dem Papier leicht favorisiert; letztlich verlief der Kampf entsprechend.

Paul spielte zu passiv und ließ den Gegner am Königsflügel aufmarschieren, ohne selbst Gegenspiel gegen dessen lang rochierten König kreieren zu können. Dies ermöglichte dem Kontrahenten eine sehenswerte kombinatorische Abwicklung, die einen Turm und damit die Partie kostete. Lukas akzeptierte nach einem ausgeglichenem positionellen Kampf in einem remislichen Endspiel mit allen Schwerfiguren ein Remisangebot. Linus hatte weniger Glück. Sein Angriff auf dem Königsflügel sah wegen der sehr schwachen schwarzen Felder des Gegners vielversprechend aus, allerdings kam es zu Gegenspiel auf der halboffenen h-Linie mit Mattmotiven. Als Linus Dame auf f6 eingedrungen war, sah die Stellung aber sehr gut für ihn aus, weil die gegnerische Dame sich passiv zurückziehen musste, um ein tödliches Turmschach auf c8 abzuwehren. Nunmehr startete Linus in Zeitnot ein unglückliches Springermanöver, was dem Gegner den Fang der Dame mit einem Turmzug nach f5 und damit den Partiegewinn ermöglichte. Leon und Alexander glichen an den hinteren Brettern aus. Leon hatte in leicht besserer Stellung bei einer Abwicklung eine Qualität gewonnen, die er sicher verwertete. Alexanders Partie war geprägt von einer wilden Stellung mit offener Königsstellung auf beiden Seiten; Alexander hatte bei den Verwicklungen das bessere Ende für sich. Der Berichterstatter konnte die erneute Führung der Heimmannschaft leider nicht verhindern. Er hatte früh eine taktische Abwicklung im Zentrum gestartet, die er als günstig eingeschätzt hatte. Gemäß der Engine führte sie bei korrektem Spiel zu einer ausgeglichenen Stellung oder einer Zugwiederholung, der Berichterstatter setzte jedoch seinen König unglücklich nach h8 statt nach g7, wodurch das Gegenspiel des Gegners durch fiese Mattdrohungen entscheidend aufgewertet wurde. Der Berichterstatter fand aus diesem Schlamassel nur unter Verlust zweier Leichtfiguren für einen Turm heraus, was sich rasch als zu schwere Hypothek erwies. Frank und Rudi konnten den Trend dann nicht mehr drehen. Frank hatte wohl eher Glück, dass der Gegner in einem vorteilhaften Leichtfigurenendspiel keinen Gewinnweg fand, und sicherte gerade eben das Remis, indem er den letzten gegnerischen Bauern eliminierte, was die zwischenzeitlich entstandene Mehrfigur des Gegners wertlos machte. Rudi kämpfte in einem ausgeglichenen Endspiel mit Springer gegen Läufer und mehreren Bauern lange um den Ausgleich, sein Kontrahent machte jedoch keine Fehler und so musste Rudi ins Remis einwilligen.

Die Corona-Pause war manchem Spieler anzumerken, aber das sollte sich in der noch langen Saison wieder legen.

(Bericht von Michael Spieker)

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